Technische Information Holzfußböden

Wohnstil und Farbe gewählt? Jetzt noch einige praktische Auswahlkriterien bestimmen ... und dann haben Sie Ihren neuen Holzfußboden gefunden.

  • Stab- oder Dielenformat
    Vom Mosaikparkett-Stäbchen bis zur 5 Meter langen Landhausdiele bieten wir Ihnen jedes Format. Im Trend sind großformatige Landhausdielen. Die sorgen für ein großzügiges Ambiente. 
  • Schiffsboden-Diele oder Einzelstab/-diele
    Auf der Fertigparkett-Diele liegen im Schiffsboden-Muster mehrere Stäbe nebeneinander. Es gibt auf dem Boden also echte Fugen, zwischen den Dielen, und unechte Fugen, zwischen den Stäben. Nach einiger Zeit werden nur die echten Fugen oft dunkler, durch eindringendes Wischwasser. Wer diese Fertigparkett-Optik nicht möchte, der wählt einen Einzelstab. Einzelstäbe in beliebigen Formaten und Konstruktionen beweisen Stil und handwerkliche Arbeit in höchster Qualität. 
  • Design bei Einzelstäben: Verlegemuster, umlaufender Randfries
    Wenn Sie Einzelstäbe wählen, z.B. Stabparkett oder 2-Schicht-Fertigparkett, dann können Sie diese Stäbe in verschiedenen Mustern verlegen lassen: Schiffsboden, Fischgrat, Leiter-Muster, Würfel-Muster usw. Ein Rahmenfries um den Boden herum beweist Ihre Individualität. Hier sieht jeder sofort, dass das keine Massenware ist, sondern ein ganz persönlicher Fußboden.
  • Konstruktion: massiv, 3-Schicht, 2-Schicht, Furnierboden
    - Massiv-Parkett: 22 mm dickes, massives Stabparkett - ein echter Handwerks-Boden. Besser geht es nicht. Das ist der ursprüngliche Parkettboden der Bürgerhäuser aus der Gründerzeit.
    - Oder: 8 mm dickes, massives Mosaikparkett in vielen Verlegemustern und Holzarten.
    - Oder: 22 mm dickes, massives Industrieparkett.
    - Oder: ...
    - Massive Landhausdielen: Holz pur. Und zeitlos aktuell. Wir bieten Ihnen eine große Auswahl in jeder Holzart, Oberflächenbehandlung und Preisklasse.

    Massives Holz reagiert stark auf Klimaschwankungen und muss fest auf dem Unterboden verklebt werden.

    - 3-Schicht-Fertigparkett: Bei uns erhalten Sie keine kurzlebige Billigware, sondern langlebige, formstabile Profi-Qualität. Mit 30 Jahren Hersteller-Garantie. Eignet sich durch die gute Passgenauigkeit sehr gut auch für Heimwerker. Schwimmende Verlegung.
    - 2-Schicht-Fertigparkett: Stäbe und Dielen zur vollflächigen Verklebung auf dem Unterboden. Damit lassen sich individuelle Parkettmuster verlegen. Diese Einzelstäbe vermeiden die Fertigparkett-Optik der Diele. Sie lassen sich ohne Dehnungsfuge über mehrere Räume oder an feste Bauteile verlegen.
    - Furnierboden: HDF mit einer dünnen Edelholz-Nutzschicht. Dieser Boden vereint die Härte von guten Laminatböden mit dem Charakter des echten Holzes. Sieht aus wie echtes Parkett, steckt so manches weg und ist dabei so preiswert wie ein guter Teppich. Bei Laminatböden dagegen besteht das Dekor aus bedrucktem Papier. Eine Frage der Ästhetik. 
  • Verfügbare Bauhöhe
    Oft wird ein alter Teppich durch Parkett ersetzt. Da ist meist nicht genügend Höhe vorhanden, um ein 22 mm dickes Stabparkett zu verlegen. Beim Neubau hingegen kann die Estrichhöhe auf den Parkettboden angepasst werden. 3-Schicht-Böden sind z.B. 15 mm dick, 2-Schicht-Böden sind 11 mm und Furnierböden sind 7 mm dick. Für jede Bauhöhe bieten wir Ihnen einen hochwertigen Boden. 
  • Verlegeart: schwimmend oder verklebt
    - 3-Schicht-Dielen und Furnier-Dielen sind mit einer mechanischen Dielenverriegelung ausgestattet und werden schwimmend verlegt. Das heißt, sie werden nicht auf dem Unterboden verklebt. Im Winter, bei trockener Luft, schwindet der gesamte Fußboden. Unter den Fußleisten an der Wand wird die Dehnungsfuge größer. Nachteil: Der Boden ist etwas lauter und es lassen sich keine besonderen Verlegemuster gestalten.
    - 2-Schicht-Parkett und Massivparkett wird vollflächig verklebt. Hier schwindet im Winter jeder Einzelstab. Es entstehen kleine Fugen, die sich im Sommer wieder schließen. Diese Böden eignen sich gut zur Musterverlegung, für Rahmenfriese und zur Verlegung durch mehrere Räume hinweg. 
  • Verlegekosten
    Die fachgerechte Verlegung von Fußböden lässt sich meist nicht zu einem festgelegten Pauschalpreis anbieten. Oft kommt zur eigentlichen Verlegung die Vorbereitung des Unterbodens. Nach DIN 18356/18365 - und weil das Endergebnis perfekt sein soll - sind wir verpflichtet, den Unterboden zu prüfen. Ebenheit, Feuchtigkeit, Festigkeit, poröser Estrich u.a. In jedem Fall sprechen wir das vorab mit Ihnen ab, evtl. nach einer Besichtigung vor Ort. Seien Sie vorsichtig mit pauschalen Festpreisangeboten. Das funktioniert meist nur mit billigen Böden, die einfach verlegt werden, egal, wie feucht oder uneben der Unterboden ist. 
  • Fußbodenheizung
    Qualitäts-Parkett eignet sich sehr gut für Fußbodenheizung - gleichgültig ob schwimmend verlegt oder verklebt. Wichtig ist, dass Sie dabei einige Regeln beachten und dass der Estrich belegreif geheizt wurde. 
  • Selbstverlegung oder mit Meister-Verlegung
    Viele Menschen verlegen ihren Boden selbst und investieren das gesparte Geld lieber in einen hochwertigeren Parkettboden. Für die DIY-Verlegung verwenden Sie am besten Bodendielen mit mechanischer Dielenverriegelung, die schwimmend verlegt werden. Auf Wunsch verlegen wir die ersten Reihen (Start&Go) . Übrigens: Gerade Selbstverleger sollten nur hochwertige Top-Ware verlegen. Minderwertige Böden bereiten schon beim Verlegen oft nur Frust und Ärger.
    Die meisten unserer Kunden lassen ihren neuen Boden durch uns verlegen. Und das ist keine schlechte Wahl, denn Sie werden zufrieden sein. Gerne beweisen wir Ihnen unsere Handwerks-Qualität. Das lässt sich nicht vergleichen mit dem Verlege-Trupp eines Billig-Händlers. 
  • Oberflächenbehandlung: Lack oder Öl. Werkseitig oder bauseitig aufgebracht
    Lack oder Öl? Das ist eine Frage der Vorliebe. Hier die jeweiligen Vor- und Nachteile:
    - Lack: Bildet eine Schutzschicht auf der Holzoberfläche. Durch den Auftrag von Polish kann die Lackschicht so geschützt werden, dass sie bis zu 20 Jahre hält. Danach kann der Boden ganz einfach abgeschliffen werden. Dies gilt für werkseitig und für bauseitig aufgebrachte Lacke gleichermaßen.
    - Natur-Öl: Unbehandeltes Parkett behandeln wir für Sie nach dem Verlegen mit Natur-Öl. Auch Fertigparkett bieten wir mit Natur-Öl an. Das ist die natürlichste Oberflächenbehandlung. Es bildet sich kein Kunststoff-Film, sondern das Öl dringt tief ins Holz ein. So kommt die Natürlichkeit des Holzes wunderbar zu Geltung. Das Öl verhindert, dass sich Schmutz in den Holzporen absetzt. Wenn man dem Wischwasser eine Pflegemilch beimischt, dann wird das Öl immer wieder aufgefrischt. Nachteil des Öls: Es ist etwas fleckiger als Lack und schmutzt leichter an. Dafür lässt sich ein Öl-Boden immer wieder leicht grundreinigen. Die meisten stark beanspruchten Böden, wie Tanzsäle, Gasthäuser usw., werden mit Natur-Öl behandelt. Es gibt auch farbige Öle, oft weiß. Manchmal wird ein Boden farbig gebeizt, bevor er dann mit farblosem Öl behandelt wird. 
  • Erst- und Unterhaltspflege: In der Fabrik wohnfertig behandelte Böden sollten direkt nach dem Verlegen mit Polish (für Lack), bzw. mit Pflegeöl behandelt werden. Dies versiegelt die Kanten zwischen den Dielen und verzögert, dass diese durch eindringendes Wischwasser schwarz werden. Diese Pflege sollte über die Jahre öfter wiederholt werden.
  • Nachdunkeln: In den ersten Monaten bekommt das Holz durch Licht seine natürliche Farbe. Wir raten Ihnen deshalb, während dieser Zeit keine Teppiche o.ä. auszulegen.
  • Nachhaltigkeit: Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen kein Tropenholz aus Raubbau anbieten. Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist die bessere Alternative.

    Alles klar? Wenn nicht, dann kommen Sie vorbei oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.

Für Architekten und Bauträger

In Zusammenarbeit mit Architekten und Bauträgern verlegen und renovieren wir Objekt-Bodenbeläge aller Art:

- Büro, Verwaltung, Industrie, öffentliche Bauten
- Gastronomie, Hotellerie
- Ladenbau, Messebau
- Renovierung und Restaurierung wertvoller Altböden